Die Bestandteile eines Computers werden in die beiden Bereiche Hardware und Software unterteilt. Als Hardware bezeichnet man alle physisch vorhandenen Komponenten. Im Sprachgebrauch sagt man auch, alles was man anfassen kann. Es ist vergleichbar mit einem Fernsehgerät, den man berühren kann. Die darin laufenden Sendungen können nicht angefasst werden und sie wären mit vergleichbar mit der Software. Sie werden auch als materielle und immaterielle Güter bezeichnet.
Während die Software sehr unterschiedlich sein kann und einen sehr breiten Funktionsbereich abdecken, besteht die Hardware eines PC's in der Grundausstattung immer aus denselben Komponenten. Sie unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der Qualität, dem Preis und den verwendeten Materialien. Die Funktionen die sie erfüllen, bleiben jedoch im Grunde dieselben. Zur Hardware zählt typischerweise das Gehäuse, die Hauptplatine, der Prozessor, die Festplatte, die Grafikkarte, der Monitor, die Tastatur, Maus etc. Dabei werden diese in Zentraleinheit und Peripherie unterteilt.
Als Zentraleinheit wird gewöhnlich die Minimalausstattung eines Rechners bezeichnet, um bereits als Computer betrachtet werden zu können. Sobald folgende Komponenten vorhanden sind, ist ein Computer prinzipiell funktionstüchtig.
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American Standard Code for Information Interchange (sprich: Asski) – amerikanischer Standardcode für Informationsaustausch.
Dieser standardisierte amerikanische 8-Bit-Code wandelt Steuerzeichen, Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen in Ziffern von 00 bis 255 (28 = 256) um und ermöglicht damit den Datenaustausch zwischen verschiedenen Hard- und Softwaresystemen.
Diese Tabelle stellt den erweiterten ASCII-Code für die Codeseite 850 dar:
Bildquelle: http://www.chip.de/ii/1/2/5/4/9/5/8/0/ascii-93c823e7009f26b0.png
Die Zeichenwerte 00 bis 31 sind Steuerzeichen, 32 das Leerzeichen (SP für space). Die Zeichenwerte 32 bis 127 beinhalten den Standardzeichensatz, der bei allen weiteren Zeichensätzen identisch ist.
Der erweiterte Zeichenwerte 128 bis 255 erlaubt die Darstellung von Umlauten, Sonderzeichen und Grafikzeichen. Die Belegung ist jedoch von der verwendeten Schriftart und dem verwendeten Zeichensatz (angepasst an internationale Schriftbesonderheiten oder Software; so verwendet MS Windows den ANSI-Zeichensatz, der bis zum Zeichenwert 127 mit dem ASCII-Zeichensatz identisch ist) abhängig und kann teilweise von der hier abgebildeten Belegung abweichen.
Am PC kann durch Kombination der Tasten [Alt]+[Ziffer (Eingabe im Nummernblock)] jedes Zeichen mit den Byte-Werten 32 bis 255 erzeugt werden. Der von MS Windows verwendete ANSI-Zeichensatz wird mit [Alt]+[Ziffer mit vorangestellter 0] erzeugt.
Beispiele:
ASCII ; Ansi
[Alt]+[64] : @ ; [Alt]+[064] : @ ;
[Alt]+[128] : Ç ; [Alt]+[0128] : € ;
[Alt]+[137] : ë ; [Alt]+[0137] : ‰ ;
[Alt]+[169] : ® [Alt]+[0169] : © ;
[Alt]+[216] : Ï ; [Alt]+[0216] : Ø ;
[Alt]+[189] : ¢ ; [Alt]+[0189] : ½ ;
[Alt]+[160] : á ;[Alt]+[0160] : geschütztes Leerzeichen;
Anwendungsgebiete in der beruflichen Praxis:
[Alt]+[0160] : geschütztes Leerzeichen (Dieses wird benötigt um Buchstaben, Zahlen oder Wörter bei einem Zeilenumbruch nicht auseinanderzureißen. Erscheint in einem Text z.B. die Angabe „800 km“, so kann es passieren, dass die Ziffer „800“ am Ende einer Zeile oder Seite und „km“ am Anfang der nächsten Zeile oder Seite erscheint. Beim Textprogramm MS Word wird das geschützte Leerzeichen auch durch die Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[Leertaste] erzeugt. Bei Anzeige der Formatierungen ¶, erscheint dieses Zeichen: °).
Soll verhindert werden, dass ein Trennstrich in einem Namen (z.B. Meier-Müller) oder einer Aufzählung (08-15) getrennt wird, muss mit der Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[Trennstrich] ein geschützter Trennstricherzeugt werden. Bei Anzeige der Formatierungen ¶, erscheint dieses Zeichen: -).
Variablen können unterschiedliche Datentypen annehmen. Häufig müssen sie vorab deklariert werden. Dies ist in Programmiersprachen wie Java der Fall.
Java kennt vier Gruppen von einfachen Datentypen.
Datensätze (Records oder Structs), wie sie aus anderen Sprachen bekannt sind, gibt es in Java nicht. Sie werden aber auch nicht benötigt, da ein Datensatz im Sinne der klassischen Programmiersprachen in Java als Objekt dargestellt wird, mitsamt den auf ihn anwendbaren Aktionen.
Strings haben eine Sonderrolle.
Für die Verarbeitung von Zeichenketten stellt Java die beiden Klassen String und StringBuffer zur Verfügung. Sie stellen keinen Datentyp sondern ein Objekt dar. Damit hat jeder String gewisse Eigenschaften wie etwa eine Methode length() oder charAt(i). Mehr siehe unten.
Eine kleine Übersicht zeigt die Merkmale der folgende Datentypen mit Wertebereich, Beispiel und Länge:
Gruppe |
Typ | Wertebereich | Beispiel - mit Hinweis | Länge |
ganze Zahlen: |
byte | -128...127 | y = 104; ganze Zahl | 8 Bit |
short | -32768...32767 | y = -12345; ganze Zahl | 16 Bit | |
int | -2147483648...2147483647 | y = 100000; ganze Zahl | 32 Bit | |
long | -9.2 * 1018...9.2 * 1018 | y = -1234L; ganze Zahl | 64 Bit | |
Gleitkommazahl | float | -3.4e38...3.4e38 | x = -123.45F; | 32 Bit |
double | -1.8e308...1.8e308 | x = -123.45; x = 1.0E-23 | 64 Bit | |
Boolean: | boolean | true, false - ( ja/nein) | a = true ; nur zwei Zustände | |
Zeichen: | char | ein Unicode-Zeichen* | c = 'A'; * 0-65535 | 16 Bit |
* Der Typ char dient zum Speichern einzelner Unicode-Zeichen. Es ist auch möglich, einer char-Variable ohne explizite Konvertierung Ganzzahl-Literale von 0 bis 65535 zuzuweisen. Hierbei resultiert das Zeichen des Unicode-Zeichensatzes, das die zugewiesene Nummer hat.
char c = 65; System.out.println(c); // ergibt "A"
Alle Variablen werden bei der Deklaration initialisiert. Zahlen erhalten den Wert 0, Zeichen sind mit einem Null-Zeichen vorbelegt. Bei der Deklaration gilt die folgende Reihenfolge:
Datentyp [= Initialisierungswert];
int jahr;
int monat = 2;
double x = 2.71;
char at = '@';
boolean ok = (monat==2);
String begruessung = "Guten Morgen";
Der Wert kann durch einfache Zuweisung geändert werden:
jahr = 2007;
monat = 2+4;
begruessung = "Guten Morgen"+" Knut";
Zum Vergleich zweier Variablen stehen folgende Operatoren zur Verfügung:
a == b // Gleichheit
a != b // Ungleichheit
a >= b // größer gleich
a <= b // kleiner
x && y // logisches UND
x || y // logisches ODER
x ^ y // XOR
!x // Verneinung
Typkonvertierung (type casting)
Die primitiven Datentypen sind entsprechend der mathematischen Beziehung geordnet:
byte | ---> | short | ---> | int | ---> | long | ---> | float | ---> | double |
| char |
||||||||||
boolean |
In Pfeilrichtung kann Java selbst die Konvertierung durchführen. In die entgegengesetzte Richtung macht eine automatische Konvertierung keinen Sinn, da unter Umständen Information verloren geht. Durch Angabe des Typs in Klammern kann eine Konvertierung erzwungen werden.
byte b = 9;
int x = b; // ok, da byte kompatibel zu int ist
float f = x+b; // ok f = 18.0
double y = 2.6;
int i = y; // Fehler !
int j = (int) y; // ok - aber y wird abgeschnitten (j=2)
int s = (int) y/3; // ok - s=0
char c = (char) 65; // ok - c='A' (ascii)
int k = (int) c; // ok - k=65
mehr:
http://www.rene-grothmann.de/java/kurs/Variablen.html#Datentypen http://www.dpunkt.de/java/Die_Sprache_Java/Die_Sprachelemente_von_Java/25.html
Die MAC-Adresse (Media Access Control; hat nichts mit Apple-Computern zu tun) ist die eindeutige Identifizierungsadresse, die jedes Netzwerkgerät hat. Mit ihr kann dem Rechner eine IP-Adresse vergeben werden, damit der Rechner oder Drucker dann ins Netzwerk (z..B. WLAN) kommt. Die Adresse steht in der Regel auf dem Netzwerk-Adapter. Aber manchmal ist sie nicht mehr lesbar oder der entsprechende Aufkleber ist abgegangen.
So finden Sie die IP-Adresse Ihres Windows-Computers heraus.
1. Klicken Sie auf Start - Ausführen und geben Sie cmd ein.
2. Klicken Sie auf Ok
3. Es erscheint eine Konsole (schwarzer Hintergrund, weiße Schrift und ein blinkender Cursor.
4. Geben Sie in der Konsole den Befehl ipconfig /all ein. Daraufhin erscheint die IP-Adresse Ihres Computers.
Bildquelle:
http://www.tippscout.de/images/424x280xmacadresse-450.png
Die gesuchte MAC Adresse ist dann in der Zeile Physikalische Adresse zu finden. (siehe Pfeil)
Einfacher geht es vielleicht mit folgenden Anleitungen, wie man die MAC-Adresse aus einem Rechner auslesen kann, wenn man die Konsole nicht mag.
MAC-Adresse unter Windows XP auslesen
MAC-Adresse unter Windows 7 auslesen
MAC-Adresse unter MAC OS X auslesen
MAC-Adresse unter Linux auslesen
Mit der MAC-Adresse werden Sie normalerweise nicht konfrontiert. Sie dient im Netzwerkverkehr eines LAN lediglich als interne Absender- oder Empfängerkennung. Diese Adresse ist eine eindeutige Hardware-Kennung, die ein Gerät normalerweise sein ganzes Leben lang behält.
Wenn Sie aber zum Beispiel Ihr Wireless LAN dadurch gegen Eindringen von aussen absichern, dass Sie im Router nur bestimmten Netzwerk-Karten die Teilnahme erlauben, dann geschieht dies über Nennung der zugelassenen MAC-Adressen.
Quellen:
http://uklaninfo.rrz.uni-koeln.de/info/
http://www.tippscout.de/mac-adresse-ermitteln_tipp_2050.html
Ist ein abmeldefähiges Gerät am USB-Anschluss (externe Festplatte, USB-Stick, Kamera, etc) angeschlossen und das Symbol "Hardware sicher entfernen" erscheint nicht, sollte dem folgenden Code bei XP in Start -> Ausführen hineinkopieren und mit Enter bestätigen:
Code: RunDll32.exe shell32.dll,Control_RunDLL hotplug.dll
Danach sollte das Fenster erscheinen, um die Hardware zu entfernen. Wer das nicht ständig eingeben möchte, kann auch eine Verknüfpung auf den Desktop mit dem obigen Code legen. Das erspart Arbeit.
Sollte bei Windows Vista Ausführen im Startmenü fehlen, kann man wie folgt vorgehen:
In der Standartinstallation von Windows Vista ist der Befehl Ausführen nicht im Startmenü vorgesehen
So kann man den Befehl wieder aktivieren:
Klicke nacheinander auf Start -> Systemsteuerung und doppelt auf Taskleiste und Startmenü
In Startmenü -> Anpassen, setzen Sie ein Häkchen vor Ausführen (ganz oben)